Knud Schmidt ist neuer Seelsorge-Leiter

Ökumenisches Seelsorge-Team: Knud Schmidt mit Pastorin Gönna Hartmann-Petersen

Nachdem sein Vorgänger Martin Mommsen von Geisau Ende August in den Ruhestand verabschiedet worden ist, hat Knud Schmidt die Leitung der Seelsorge-Abteilung im Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital übernommen und ist selbst als katholischer Seelsorger in der Arbeit mit den Patientinnen und Patienten tätig. Begonnen wurde die Einführung mit einer Heiligen Messe, an der neben dem Dekan für Schleswig-Holstein, Probst Christoph Giering vom Erzbistum Hamburg , Pfarrer Bernd Wojzischke aus Flensburg und als Predigerin Pastorin Dr. Gönna Hartmann-Petersen (Krankenhausseelsorgerin im Franziskus), auch drei weitere Pfarrer mit unterschiedlichen persönlichen Bezügen zu Knud Schmidt teilnahmen. Zudem wirkten seine Kinder Franziska und Sebastian Engelberg als Ministranten mit. In diesem Gottesdienst wurde ihm feierlich der Segen Gottes für seine neue Aufgabe zugesprochen.

Im Anschluss haben zahlreiche Redner aus dem persönlichen sowie dem beruflichen Umfeld Knud Schmidt mit besten Wünschen in sein Amt geschickt. Pastor Dirk Outzen, Vorstand der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt, machte deutlich, wie sehr ihm das erste Kennenlerngespräch zwischen beiden Mut und vor allem Freude auf die weitere Zusammenarbeit gemacht habe und stellte klar: „Wir beide werden dem Zusammenwachsen der Häuser entscheidend helfen!“ Klaus Deitmaring, Geschäftsführer der Malteser Norddeutschland, stellte die besondere Bedeutung der Seelsorge-Leitung für ein Malteser Krankenhaus heraus, denn es sei „ganz entscheidend, wen wir mit der Führung der Seelsorge betrauen, es darf schon eine Lichtgestalt sein.“ Gemeint ist eine Persönlichkeit, die die klinische Seelsorge prägt, führt, weiterentwickelt und dabei immer ein Ohr bei den Menschen und direkt am Geschehen hat. Eine solche glaubt man nun in Knud Schmidt gefunden zu haben. Tatsächlich ist Knud Schmidt als Leiter der Seelsorge gleichzeitig Mitglied des Krankenhaus-Direktoriums und somit direkt an der Unternehmensführung beteiligt.

Knud Schmidt selbst sieht sich erfüllt mit großer Dankbarkeit, denn in der Seelsorge werde man, wie er sagt, täglich reich beschenkt und meint damit die enge Bindung und das Vertrauen, das zu Menschen, die sich in Ausnahmesituationen befinden, aufgebaut wird. Und schließlich: „Ich freue mich, dass ich hier bei Ihnen und Euch sein darf!“

Zur Person Knud Schmidt
Geboren 1966 in Flensburg im Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital, besuchte er dieses bereits in seiner Jugend als Sternsinger. Als Ministrant war er in der katholischen Kirchengemeinde in Flensburg tätig und so auch in der Kapelle des St. Franziskus-Hospitals. Nach einer Berufsausbildung zum Versicherungskaufmann besuchte Knud Schmidt ab 1985 das Clemens-Hofbauer-Kolleg für Priesterspätberufene. Nach dem Zivildienst bei den Mürwiker Werkstätten studierte Schmidt katholische Theologie in Frankfurt a.M. und in Wien. Nach dem Besuch des Pastoralseminars des Erzbistums Hamburg wurde er 1997 zum Priester geweiht. Er war in verschiedenen Gemeinden als Kaplan tätig, schied aber aus privaten Gründen aus dem priesterlichen Dienst aus und gründete eine Familie. Knud Schmidt leitete während seiner anschließenden Tätigkeit beim Christlichen Jugenddorfwerk (CJD) ein Wohnheim für Menschen mit Behinderungen in Altenhof bei Eckernförde, ein Jugenddorf mit Schulen und Internat in Versmold und war zuletzt Fachbereichsleiter Schulische Bildung im CJD Verbund Hessen/Westfalen.


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